Wenn du dich für Cannabis interessierst, hast du sicher schon von Trichomen gehört. Aber weißt du genau, was das ist? Und vor allem, wozu sie dienen? Musst du dir als einfacher CBD-Konsument darüber Sorgen machen? Hier erfährst du, was es damit auf sich hat, welche wichtige Rolle sie spielen und welche Arten von Trichomen es gibt.
Die Trichome der Cannabispflanze: eine kurze Darstellung
Trichome sind kleine Harzdrüsen, die sich hauptsächlich auf der Oberfläche der Blüte der Hanfpflanze befinden (man findet sie auch auf einigen Blättern). Manchmal werden sie auch als Knospen bezeichnet. Sie sehen aus wie kleine Auswüchse, mit bloßem Auge könnte man meinen, sie sähen aus wie Minikristalle.
Gut zu wissen: Trichome kommen auch bei vielen anderen Pflanzen vor, nicht nur bei Cannabispflanzen.
Besitzen alle Hanfpflanzen Trichome? Die Antwort lautet: Ja! Aber auch wenn alle Cannabispflanzen Trichome haben, sind diese nicht in allen Blüten gleich verteilt oder dicht. Das hängt von der Genetik ab, aber auch von den Anbaumethoden und -bedingungen. Auch das Entwicklungsstadium spielt eine Rolle.
Es gibt z. B. Sorten, die von Natur aus mehr Trichome haben, z. B. Pflanzen, die im Indoor- oder Greenhouse-Anbau (d. h. in geschlossenen Räumen) gezüchtet werden, wo die Anbaubedingungen vollständig kontrolliert und gesteuert werden. Beachten Sie, dass eine zu früh geerntete Pflanze weniger Trichome hat und diese von schlechterer Qualität sind.
Die verschiedenen Arten von Trichomen
Ja, das wäre zu einfach, denn es gibt nicht nur eine einzige Art von Trichom!
Zunächst einmal unterscheidet man zwischen drüsigen Trichomen, einzelligen Trichomen und cystolithischen Trichomen. Ohne auf botanische Details einzugehen, sei nur gesagt, dass die drüsigen Trichome für die Qualität der CBD-Blüte entscheidend sind, also sind sie es, die uns interessieren werden!
Die sogenannten drüsigen Trichome werden viele Cannabinoide produzieren, darunter CBD, sowie Terpene. Mit anderen Worten, sie sind mit den potenziellen Vorteilen von CBD und dem aromatischen Profil der Blüte verbunden.
Zweitens kann man die Drüsen-Trichome in drei Arten oder drei Familien unterteilen. Zugegeben, sie ähneln sich auf den ersten Blick, aber sie haben nicht die gleiche Funktion:
Die bulbären Trichome
Diese Trichome sind mikroskopisch klein und für das bloße Auge unsichtbar. Sie produzieren kein oder nur sehr wenig Harz und somit auch keine Cannabinoide . Sie sind auf der gesamten Oberfläche der Pflanze zu finden.
Die sessilen, gekapselten Trichome
Drüsenkopf, aber kein richtiger Stamm. Sie sind überwiegend auf den Blättern der Hanfpflanze zu finden und enthalten etwas Harz. Sie sind etwas größer als die Bulbaria und etwas kleiner als die Stielkapitelle.
Die stängeligen, kaputten Trichome
Sie sind die größten der Drüsentrichome und enthalten das meiste Harz. Man sieht sie mit bloßem Auge am Ende eines Stiels, kugelförmig wie kleine Blasen, auf den Blüten der Pflanze.
Es sind also die stängeligen, kaputten Trichome, die uns interessieren, da sie für die Terpene und Cannabinoide verantwortlich sind.
Ein kleiner Hinweis: Diese verschiedenen Trichomtypen entsprechen nicht den progressiven Stadien eines einzigen Trichoms, das sich entwickelt. Vielmehr treten sie im Zuge der natürlichen Entwicklung der Pflanze allmählich auf und existieren nebeneinander in der Hanfpflanze. Es handelt sich um unterschiedliche Trichome, die alle ihre eigene Funktion haben.
Wozu die Trichome von Cannabis dienen: eine zentrale Rolle
Es ist unbestreitbar, dass es einen Zusammenhang zwischen Trichomen und der Qualität von CBD gibt, und wir werden dir erklären, warum.
Diese kleinen Drüsen können als Produktionsstätten für Cannabinoide (CBD, aber auch THC, CBG usw.), Terpene sowie Flavonoide angesehen werden. Je mehr Trichome sich auf der Oberfläche einer Hanfblüte befinden, desto höher ist die Konzentration an Wirkstoffen.
So kann man sich visuell ein Bild von der potenziellen Reichhaltigkeit der Pflanze machen. Wenn du eine gute Menge an Trichomen siehst (also die Stängelkapitelle, wenn du aufgepasst hast), dann ist diese CBD-Blüte wahrscheinlich qualitativ hochwertig. Weitere Kriterien, die du berücksichtigen solltest: gut geformter Kopf, glänzende Schicht, die sich leicht klebrig anfühlt. Wenn du all das feststellst, bedeutet das, dass die Blüte reif geerntet wurde und unter guten Bedingungen gewachsen ist. Und dass das CBD qualitativ hochwertig sein wird!
Zu deiner Information: Die Trichome sind auch ein natürliches Schutzschild für die Pflanze. Außerdem schützen sie den Hanf vor UV-Strahlung, Trockenheit und Pilzbefall.
Kurz gesagt, ohne Trichome hast du kaum eine Chance, eine qualitativ hochwertige CBD-Blüte zu bekommen, dasselbe gilt für CBD-Öl und alle anderen CBD-Produkte, wie z. B. die gummiesSirupe, Kapseln, Harze, etc.