Der Fliegenpilz oder Amanita muscaria ist ein faszinierender psychoaktiver Pilz, der für seine halluzinogenen Eigenschaften bekannt ist. Sein Verzehr sollte jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wenn du neugierig auf die Erforschung dieses PilzWenn du dich für einen Pilz interessierst, ist es wichtig, dass du verstehst, wie man ihn richtig konsumiert, um die Risiken zu minimieren.
Trocknen: die gängigste Methode
Das Trocknen ist die gängigste Methode, um den Fliegenpilz zu konsumieren. Sie bewahrt seine Wirkstoffe, erleichtert die Dosierung und hält den Pilz mehrere Monate lang frisch.
Wie trocknet man Fliegenpilz?
Beginne damit, die Pilze gründlich zu reinigen, um alle Rückstände und Schmutz zu entfernen. Vermeide es, sie unter Wasser zu halten, um den Abbau der aktiven Verbindungen nicht zu beschleunigen. Schneide deinen Pilz dann in dünne Scheiben und lasse sie an einem trockenen, luftigen und lichtgeschützten Ort an der Luft trocknen. Wenn du den Prozess beschleunigen möchtest, kannst du auch einen Luftentfeuchter verwenden oder deine Pilze in die Nähe einer milden Wärmequelle wie einer Heizung oder eines Ofens legen, ohne sie direkt zu berühren.
Das Trocknen kann zwischen einigen Tagen und einer Woche dauern. je nach den äußeren Bedingungen und dem Durchmesser der Lamellen. Beachte auch, dass der Stiel dieses Pilzes oft wurmstichig ist und nur wenige Wirkstoffe enthält. Es ist daher ratsam, ihn vor dem Verzehr des Pilzes zu entfernen.
Empfohlene Dosierung
Wenn du den Fliegenpilz für dich entdeckst, ist eine erste Einnahme um die 5 g in der Regel ratsam. Ein mäßiger Konsum liegt zwischen 5 und 10 g, während eine intensivere Dosis bis zu 30 g betragen kann. Die psychoaktiven Effekte treten durchschnittlich 30 Minuten nach der Einnahme ein und können 4 bis 10 Stunden anhalten. Bedenke, dass die Wirkstoffe mit der Zeit abgebaut werden: Die Dosierung sollte daher je nach Frische oder Haltbarkeit des Pilzes angepasst werden.
Dekokt: die schnellste Methode
Beim Dekokt werden die Pilze gekocht, um die aktiven Verbindungen in eine Flüssigkeit zu extrahieren. Dadurch wird der bittere Geschmack des Fliegenpilzes reduziert, ein Teil der wasserlöslichen Toxine entfernt und das Risiko von Nebenwirkungen, die mit dem direkten Verzehr verbunden sind, verringert.
Wie gehen Sie vor?
Koche getrocknete Pilze (ganz oder in Stücken) in einem mit Wasser gefüllten Topf. Wenn du alle aktiven Verbindungen erhalten möchtest, koche diese Mischung mindestens 45 Minuten lang, bevor du das Wasser filterst. Wenn du deine Flüssigkeit noch weiter entgiften möchtest, koche deine Mischung zunächst 15 Minuten lang, schütte dann das Kochwasser weg und wiederhole den Vorgang zwischen ein- und zweimal mit frischem Wasser.
Wenn du fertig gekocht hast, filtere die Flüssigkeit, um die festen Stücke zu entfernen. Lass es abkühlen und trinke es in kleinen Mengen. Beginne immer mit einer geringen Dosis, besonders wenn es deine erste Erfahrung ist.
Infusion: die sanfteste Methode
Bei der Infusion werden die psychoaktiven Verbindungen des Fliegenpilzes langsamer freigesetzt, was einen sanfteren und allmählicheren Konsum ermöglicht. Diese Technik eignet sich daher besonders für diejenigen, die eine mäßige Wirkung suchen oder zum ersten Mal konsumieren.
Wie wird Fliegenpilz infundiert?
Schneide deine Pilze zunächst in kleine Scheiben und lege sie dann in eine Schüssel mit heißem Wasser. Achte darauf, dass das Wasser nicht kocht, damit nicht zu viele aktive Verbindungen zerstört werden. Lass den Tee dann 20 bis 30 Minuten ziehen und filtere das Wasser, um feste Stücke zu entfernen. Anschließend kannst du den Aufguss in kleinen Schlucken trinken.
Beachte, dasszwischen 68 und 74 °C ein Teil der im Fliegenpilz enthaltenen Ibotensäure decarboxyliert zu Muscimol, der wichtigsten psychoaktiven Verbindung inAmanita muscaria. Oberhalb dieser Temperatur werden die Wirkstoffe abgebaut, unterhalb dieser Temperatur findet keine Decarboxylierung statt.
Direktverbrauch: die riskanteste Methode
Manche Menschen entscheiden sich dafür, den Fliegenpilz direkt und ohne Vorbereitung zu konsumieren. Obwohl dies die schnellste Methode ist, birgt sie erhebliche Risiken.
Die im Pilz enthaltene Ibotensäure kann zu schweren Nebenwirkungen wie Erbrechen, Schwindel, geistiger Verwirrung und intensiven Halluzinationen führen. Außerdem kann die Konzentration der Ibotensäure aufgrund von Faktoren wie dem Alter des Pilzes, der Bodenbeschaffenheit oder auch den klimatischen Bedingungen stark schwanken. Diese Unvorhersehbarkeit erhöht das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen und kann Vergiftungsrisiken nicht verhindern.
Wie kann man die Wirkung von Fliegenpilz vorsichtig erforschen?
Wenn der FliegenpilzFliegenpilz interessante psychoaktive Effekte aufweist, solltest du vor dem Verzehr einige Vorsichtsmaßnahmen beachten.
- Wenn du diesen Pilz noch nie zuvor gegessen hast, beginne mit kleinen Dosen, um zu beobachten, wie dein Körper reagiert.
- Die Wirkung von Fliegenpilz tritt in der Regel zwischen 30 Minuten und einer Stunde nach der Einnahme ein. Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, solltest du daher mit der Einnahme einer weiteren Dosis warten.
- Achte darauf, dass die Pilze aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen, um das Risiko einer Kontamination mit schädlichen Substanzen zu vermeiden.
- Konsumiere nie allein und immer an einem sicheren Ort.
- Wenn du an einer bestimmten Krankheit leidest oder Medikamente einnimmst, solltest du vor dem Verzehr von Fliegenpilzdeinen Arzt um Rat fragen.
Ob du neugierig bist auf die Wirkung des Fliegenpilzes kennenlernen möchtest oder einfach nur an diesem faszinierenden Pilz interessiert bist, bedenke, dass jede Zubereitungstechnik das chemische Profil des Pilzes verändert und die Wirkung daher schwer vorhersehbar ist. Vorsicht ist also geboten.